Altes Gemüse neu zu entdecken, ist eine spannende Möglichkeit, die Vielfalt und Geschmacksvielfalt von Gemüse zu erkunden. Viele alte Gemüsesorten, die in Vergessenheit geraten sind, erleben in den letzten Jahren eine Renaissance, da Menschen sich wieder auf traditionelle und lokal angebaute Sorten besinnen. Die Wiederentdeckung und Verwendung dieser alten Gemüsesorten kann nicht nur unsere kulinarischen Horizonte erweitern, sondern auch dazu beitragen, die Vielfalt in unserer Ernährung zu fördern und den ökologischen Anbau von traditionellen Sorten zu unterstützen.

Dazu gehört auch der Knollenziest, einst eine Delikatesse ist er heute in Vergessenheit geraten.

Der Crosne du Japon stammt ursprünglich aus Asien,  1887 gelangte die Pflanze nach Frankreich und von dort in unsere Gemüsegärten. Eine ideale Pflanze für Orte die irgendwo am Rande liegen , leicht im Schatten zwischen Beerensträuchern oder Hecken, da fühlt er sich sichtlich wohl.  Er ist winterhart und kann mehrere Jahre am gleichen Standort verbleiben. Im Herbst, Mitte bis Ende Oktober gräbt man die kleinen Knollen aus, lässt man welche im Boden vermehrt er sich von selber.

Er enthält keine Stärke sondern Stachyose (eine spezielle Zuckerart), ausserdem Calcium, Natrium, Vitamin C und Inulin, ( gut für Diabetiker). Der Geschmack geht roh von leicht nussig mit Spargelaroma bis als gekochter in Richtung Artischocke. Ich mag ihn gerne roh in einem Obstsalat. er bringt dann etwas nussiges mit, für mich als Nussallergikerin eine willkommene Alternative. Als Gemüsebeilage reicht es in kurz einige Minuten mit Butter oder Olivenöl anzubraten und einige Minuten zu dünsten.

Vielleicht findest du auch lokale Bauernmärkte oder Gemüsehändler, die diese alten Sorten anbieten. Probiere sie aus und genieße die kulinarische Reise zurück.

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