Ende Februar ist der perfekte Zeitpunkt, um sich auf die kommende Gartensaison vorzubereiten, besonders wenn wir auf biologische und bodenschonende Methoden setzen. In unseren Hochbeeten können wir die Vorteile einer nachhaltigen Gartenarbeit optimal nutzen, da der Boden dort nicht verdichtet wird. Dies schützt die Bodenstruktur und fördert die Vitalität des Gartens.
Besonders in Hochbeeten können wir organische Materialien wie Kompost oder Gründüngung untermischen, um die Nährstoffversorgung zu verbessern. Gründüngerpflanzen wie Senf oder Luzerne sind hervorragend, um den Boden zu beleben und vor Erosion zu schützen. Auch der Einsatz von organischen Düngemitteln statt synthetischer Stoffe fördert die Gesundheit des Bodens und stellt sicher, dass die Pflanzen die Nährstoffe in ihrer natürlichen Form aufnehmen. Der Vorteil dieser biologischen Methode ist, dass der Boden dauerhaft fruchtbar bleibt, ohne die Umwelt zu belasten.

Wir nutzen vorwiegend Hochbeete im Gemüsegarten, Hochbeete bieten viele Vorteile: Sie verbessern die Bodenstruktur, da der Boden nicht verdichtet wird, und ermöglichen eine bessere Belüftung der Wurzeln. Durch die erhöhte Lage ist die Gartenarbeit rückenschonender, da wir nicht in die Erde bücken müssen. Außerdem erwärmt sich die Erde schneller, was den Pflanzen ein frühes Wachstum ermöglicht. Die Pflanzen profitieren von einer besseren Drainage und Nährstoffversorgung, was zu gesünderem Wachstum und höherer Ernte führt. Auch die Unkrautbekämpfung ist einfacher, da der Boden leichter zu pflegen ist.
Ende Februar können wir bereits Frühgemüse wie Radieschen, Spinat und Feldsalat aussäen, da diese robust sind und auch bei kühleren Temperaturen gut gedeihen. Auf den Hochbeeten haben sie ideale Bedingungen, da die Erde dort durch die eingearbeiteten organischen Materialien besonders fruchtbar ist. Für wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten oder Paprika ist es Zeit, sie auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorzuziehen. Bereits im Hochbeet ausgesät sind die dicken Bohne, (Fieselbohne), geerntet wird jetzt noch der letzte Kohl. Was wir aber merken ist der fehlende Niederschlag im Winter, auch wenn der Winter eine Ruhepause für den Garten darstellt, sind die Wassermengen, die in dieser Zeit fallen, ein wesentlicher Bestandteil für eine gesunde Entwicklung im Frühling und Sommer.
Auch unsere Obstgehölze benötigen jetzt einen Schnitt. Beim Schneiden von Obstbäumen wie Apfel oder Birne sollten wir nur schwache, kranke oder sich kreuzende Äste entfernen, um die Pflanze gesund zu halten und die Luftzirkulation zu verbessern. Dies reduziert das Risiko von Krankheiten und fördert eine gute Ernte im Sommer. Auch Beerensträucher wie Johannisbeeren und Himbeeren profitieren von einem Rückschnitt, der Platz für neue Triebe schafft und somit die Ernte in der kommenden Saison steigert.
In unseren Ziergärten können wir ebenfalls schon einiges tun. Frühjahrsblüher wie Schneeglöckchen oder Krokusse freuen sich über eine Auflockerung des Bodens und das Entfernen von Laub, damit sie mehr Platz und Licht zum Wachsen haben. Wenn wir noch Zwiebelblumen pflanzen möchten, sollten wir dies jetzt tun, solange der Boden nicht mehr gefroren ist. Auch Stauden brauchen im Frühjahr einen Schnitt, wobei wir darauf achten, den Boden nicht unnötig zu stören, um die Wurzeln und das Bodenleben zu erhalten. Stauden sind nicht nur ein schöner Blickfang, sondern unterstützen auch die Biodiversität in unserem Garten, indem sie Nahrungsquellen und Unterschlupf für Insekten und Vögel bieten.
Indem wir diese Maßnahmen im Februar umsetzen, legen wir den Grundstein für eine nachhaltige und ertragreiche Gartensaison. Besonders durch die Arbeit mit Hochbeeten, kompostierter Erde und biologischen Düngemitteln können wir den Boden schonen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck unseres Gartens verringern. So fördern wir eine gesunde Pflanzenentwicklung und tragen aktiv zum Schutz der Umwelt bei.