Die offene Gartentür

Update Juni 2025

für die heurige Gartensaison sind leider keine freien Termine mehr verfügbar.

Anmeldungen für 2026 werden jetzt schon entgegengenommen.

Seit über 15 Jahren gestaltet sich unser Garten fast von selbst. Am Anfang waren es nur unzählige Zwetschgenbäume, Brennesseln und Gras. 

Nach Anmeldung kannst du unseren Garten besuchen, Anerkennungsbeitrag € 5,00 . pro Erwachsener. Gruppen nach Anmeldung gerne willkommen. Dafür sollest du mindestens drei Stunden einplanen, wir spazieren durch unseren Garten, man verkostet was gerade wächst, genießt einen Drink aus Kräutern. WIr bitten um Verständnis das Hunde nicht erlaubt sind. (Ich bin leider allergisch und müsste dann die ganze Zeit niesen und wir haben Laufenten im Garten)

Bereits früh haben wir angefangen Pflanzen und Bäume auszuwählen welche mit den Klimaveränderungen zurechtkommen oder aber auch alte Sorten zu wählen welche von den modernen Sorten verträngt wurden.  So wächst bei uns seit letztem Jahr der Rote Eisenapfel, eine uralte Apfelsorte welche im Rahmen eines Sortenerhalterprojektes vermehrt wurde.

Vielfalt im Garten ist ein wichtiger Aspekt eines Naturgartens. Durch die Förderung von unterschiedlichen Pflanzenarten und -sorten wird nicht nur die Artenvielfalt im Garten erhöht, sondern auch das lokale Klima positiv beeinflusst. Denn verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche an Bodenbeschaffenheit, Licht und Feuchtigkeit, wodurch ein ausgewogenes Mikroklima entsteht.

Im Naturgarten spielt auch der Anbau von Gemüse eine große Rolle. Hierbei ist es besonders empfehlenswert, auf alte Sorten zurückzugreifen. Diese sind oft widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge und haben einen intensiveren Geschmack. Zudem tragen wir durch den Anbau alter Sorten zum Erhalt der Vielfalt bei, da viele traditionelle Sorten inzwischen selten geworden sind.

Unkraut ist ein häufiges Thema im Naturgarten, da hier kein englischer Rasen angestrebt wird. Stattdessen wird bewusst auf ein Durcheinander von Pflanzen gesetzt. Unkraut, das oft als störend empfunden wird, kann im Naturgarten jedoch eine wichtige Funktion erfüllen. Es dient als Nahrungsquelle für Insekten und Vögel, bietet Schutz vor Austrocknung und fördert die Bodenfruchtbarkeit. Im Gegensatz zum englischen Rasen, der einen perfekt gemähten und unkrautfreien Eindruck vermittelt, wird im Naturgarten die Vielfalt und Natürlichkeit betont. Das Unkraut wird nicht bekämpft, sondern als Teil des natürlichen Gleichgewichts akzeptiert und respektiert.

Unser Garten ist auch ausgezeichnet mit der Plakette von Natur im Garten. 

Unser Garten ist ein Friedensgarten;

Frieden ist ein kostbares Gut, das in unserer heutigen Welt oft vernachlässigt wird. Inmitten von Krieg und Gewalt, Spaltung und Wachstumsgier ist es umso wichtiger, einen Ort des Friedens zu finden. Ein solcher Ort kann ein Garten sein, der uns mit seiner Schönheit und Ruhe umhüllt.

Gärten sind oft  eine Oase in der die Zeit still  steht.

Die Friedensgärten sind ein Beitrag für die
klimatische Zukunft unserer Kinder und Enkel.

 Und sie sollen uns immer wieder an den Frieden erinnern.

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